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KLÄNGE DER NATUR


Konzertdetails:

Am Sonntag, 26.03.2023, um 11:00

im  Schloss Nymphenburg – Johannissaal

80638 München, Schloss Nymphenburg, 19
Anfahrt: Tram 17 und Bus 51 "Schloss Nymphenburg"

Ende der Veranstaltung: ca. 13:00


Preise:
Schloss Nymphenburg
25.00 Euro Normalpreis
20.00 Euro ermäßigter Preis
5.00 Euro für Kinder bis 14 Jahre

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Collage 26.03.2023

oben von links: Irina Shkolnikova, Kyoko Asaka, Heiko Stralendorff

unten von links: Dmitrij Romanov, Eleonora Turkenich, Hans Wolf

Die Natur ist ein wahrer Tempel der Schönheit, und es ist kein Zufall, dass zahlreiche Künstler, seien es Dichter oder Musiker, zu vielen Werken durch Wahrnehmung der Natur inspiriert wurden. Ohne die Wunder der Musik und Poesie verkümmert die Natur des Menschen. Die Natur hat Seele und Sprache, und es ist jedem gegeben, die Seele zu spüren und der Sprache zu lauschen und sie zu verstehen. Viele begnadete Künstler haben die Poesie der Natur vernommen und so zahlreiche unvergessliche Werke geschaffen.

„Mozart ist ein Prüfstein des Herzens. Wenn ich einem lieben Menschen meine Liebe zeigen möchte, setze ich mich ans Klavier und spiele ihr ein Stück Mozart vor.“ Mit diesen Worten drückte der große Mozart-Interpret Edwin Fischer eine wesentliche Botschaft aus: Jede Note, die Mozart schrieb, spiegelt seinen Charakter wider – liebevoll, sensibel und doch gleichzeitig kraftvoll und männlich, reich an Inspiration und einer unvergleichlich früh erworbenen Meisterschaft.

Griegs Lyrische Stücke weisen oft volkstümliche, nordische Elemente auf. Fast durchgehend findet sich eine melancholische, schwermütige Stimmung, mit häufigen Wechseln von simplen, urtümlich klingenden Weisen im Tanzrhythmus und zarten, poetischen, anmutigen Passagen, die bereits impressionistischen Klangzauber entfalten. Die Zwei Rhapsodien op. 79 von Johannes Brahms entstanden 1879 während seines Sommeraufenthalts in Pörtschach am Wörthersee. Elisabeth von Herzogenberg, einige der wenigen Vertrauten von Brahms, meinte: „Dass das g-Moll mein Liebling ist, macht mich aber nicht unempfindlich gegen die kraftvoll stachelige Schönheit des h-Moll“.

„Idyllischste aller Beethovensonaten“, „ländliche Hirtenmusik“: Manches spricht durchaus für diese gängige Sicht auf Beethovens 1801 geschriebene, von seinem Londoner Verleger sogenannte „Sonata pastorale", der wenig später auch die 6. Sinfonie, die „Pastorale“, folgte.

Nach den „Slawischen Tänzen“ und den „Legenden“ war die Sammlung „Aus dem Böhmerwald” bereits Antonín Dvo?áks dritter Zyklus für Klavier zu vier Händen. Wie der Komponist durch geliebte Aufenthaltsorte und sein Faible für die Natur inspiriert wurde, war Thema einer Ausstellung des Antonín-Dvo?ák-Museums in Prag, welche zeigte, wie sich der weltbekannte Komponist von der Natur beeinflussen ließ und welchen Stellenwert Spaziergänge, der Garten und die Taubenzucht für ihn hatten. Auch sein persönliches Buchexemplar über die Liedkunst von Vögeln war ausgestellt. Antonín Dvo?ák bereiste mit seinem Freund und Kollegen Leo? Janá?ek im Jahre 1883 eine Reihe böhmischer Orte wie den sagenumwobenen Berg ?íp und zahlreiche Städte im Süden des Landes. Sein Klavierzyklus „Aus dem Böhmerwald“ spiegelt unmittelbar diese Eindrücke wider.

Die Matinee moderiert auf seine unnachahmlich spontane und dennoch belesene Weise unser Komponist und Pianist Hans Wolf, der auch eigene Werke zum Thema präsentiert.

Irina Shkolnikova

 

 

Programm:

Wolfgang Amadeus MOZART (1756–1791)

Klaviersonate Nr. 18 D-Dur KV 576 „Jagd-Sonate“ (1789)

Allegro Adagio Allegretto

Franz SCHUBERT (1797–1828) / Franz LISZT (1811–1886)

„Auf dem Wasser zu singen“ (1823/1837)

Irina Shkolnikova, Klavier

 

Edvard GRIEG (1843–1907)
Aus: Lyrische Stücke op. 43 (1886)

Nr. 4: Vöglein
Nr. 6: An den Frühling

Johannes BRAHMS (1833–1897) Zwei Rhapsodien op. 79 (1879)

Nr. 1 h-Moll: Agitato
Nr. 2 g-Moll: Molto passionato, ma non troppo allegro

Heiko Stralendorff, Klavier

PAUSE

Ludwig van BEETHOVEN (1770–1827)

Klaviersonate Nr. 15 D-Dur op. 28 „Pastorale” (1802) Allegro
Andante
Scherzo, Allegro vivace
Allegro ma non troppo


Kyoko Asaka, Klavier

 

Antonín DVOŘÁK (1841–1904)
Aus dem Böhmerwald op. 68 (1884)

Nr. 2 Am schwarzen See Nr. 3 Walpurgisnacht Nr. 5 Waldesruhe

Eleonora Turkenich und Dmitrij Romanov, Klavier zu vier Händen

Hans WOLF (*1958)

„Murnau Variationen“ 

Hans Wolf, Klavier

Moderation: Hans Wolf


Idee und Konzept: Irina Shkolnikova


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