Am Sonntag, 07.07.2024, um 11:00 Uhr
im Schloss Nymphenburg – Johannissaal
80638 München, Schloss Nymphenburg, 19
Anfahrt: Tram 17 und Bus 51 "Schloss Nymphenburg"
Ende der Veranstaltung: ca. 13:00 Uhr
25.00 | Euro | Normalpreis |
20.00 | Euro | ermäßigter Preis |
5.00 | Euro | für Kinder bis 14 Jahre |
oben von links: Helen Blau, Irina Shkolnikova, Nathalie Koshokar, Para Chang
unten von links: Dmitrij Romanov, Ramona Bolojan, Julia Ito, Karin Wirz
Zum Programm
Poetische Tonbilder – diesen Namen gab der norwegische Komponist Edvard Grieg einem frühen Zyklus von Charakterstücken. Ein schöner Titel, wir denken dabei nicht nur an Musik, sondern er erinnert uns auch an geliebte Literatur und an vertraute Bilder. Grieg schuf zahlreiche Meisterwerke und viele seiner beliebten „Lyrischen Stücke“ in seinem Kompositionshäuschen im Garten, wo er sich von der Natur inspirieren ließ. Musik und Natur gemeinsam ist beispielsweise die Bewegung der Luft, des Wassers oder Waldgeräusche.
Als „Chopin des Nordens” hat Hans von Bülow Grieg einmal bezeichnet. Frédéric Chopin selbst kommt im Programm mit seiner Barcarolle zu Wort, einem Werk, das die Atmosphäre Venedigs auf einzigartige Weise in Klang verwandelt.
Das musikalische Charakterstück ist das Bindeglied zwischen den Komponisten der Romantik. Franz Liszt hat seine Werke mit einem unnachahmlichen Klangfarbenreichtum ausgestattet, man spürt die Sehnsucht des Liebenden ebenso wie man die Geräusche des Wassers, das Plätschern des Springbrunnens oder das Rauschen von Bächen und Wasserfällen hört. Liszt öffnete gemeinsam mit Chopin die Tür zu impressionistischen Klangwelten, die Maurice Ravel in seinem Meisterwerk „Jeux d’eau“ zu neuer Blüte führte.
Für viele ist die Poesie das Bindeglied zwischen Musik und Natur, und so stehen Lieder von Robert Schumann, Gustav Mahler und des rumänischen Komponisten George Dima im Zentrum des Programms.
Mit der Mezzosopranistin Ramona Bolojan, die von Dmitrij Romanov begleitet wird, und den Pianistinnen Helen Blau, Para Chang, Julia Ito, Nathalie Koshokar und Irina Shkolnikova. Karin Wirz führt mit persönlichen Worten durch das Programm.
Irina Shkolnikova/Heiko Stralendorff
Das Programm:
Franz LISZT (1811–1886)
Aus: Drei Notturnos
„Liebestraum“ Nr. 3 As-Dur (1850)
Helen Blau, Klavier
Edvard GRIEG (1843–1907)
Sechs Poetische Tonbilder op. 3 (1863)
Irina Shkolnikova, Klavier
Franz LISZT
Konzertetüde „Waldesrauschen“ Des-Dur (1863)
Nathalie Koshokar, Klavier
Edvard GRIEG
Aus: „Lyrische Stücke“
Notturno C-Dur op. 54 Nr. 4 (1891)
Albumblatt F-Dur op. 47 Nr. 2 (1888)
Aus: „Holberg-Suite“ op. 40 (1884)
Nr. 1: Präludium G-Dur
Para Chang, Klavier
PAUSE
Robert SCHUMANN (1810–1856)
Aus: „Myrthen“ op. 25 (1840)
Nr. 1: „Widmung“ (Friedrich Rückert)
Nr. 24: „Du bist wie eine Blume“ (Heinrich Heine)
Gustav MAHLER (1860–1911)
Aus: Rückert-Lieder (1901)
Nr. 3: „Ich bin der Welt abhanden gekommen“
Gheorghe DIMA (1847–1925)
Liebeslied
Ramona Bolojan, Mezzo-Sopran
Dmitrij Romanov, Klavier
Maurice RAVEL (1875–1937)
Jeux d‘eau (1901)
Aus: Miroirs (1905)
Nr. 3 „Une barque sur l‘Océan“
Frédéric CHOPIN (1810–1849)
Barcarolle Fis-Dur op. 60 (1845/46)
Julia Ito, Klavier
Idee und Konzept: Irina Shkolnikova
Rezitation: Karin Wirz