Am Samstag, 07.12.2024, um 19:00 Uhr
80802 München, Nikolaiplatz , 1b
Anfahrt: U-Bahn 3, 6 "Giselastraße" und Bus 54 und 154 "Thiemestraße"
Ende der Veranstaltung: ca. 21:30 Uhr
20.00 | Euro | Normalpreis |
15.00 | Euro | ermäßigter Preis |
5.00 | Euro | für Kinder bis 14 Jahre |
Die Anzahl der Karten und die Preiskategorien können Sie später im Warenkorb angeben.
oben von links: Jonas Theuer, Hernrietta Bendel, Claudia Peter und Anna Karácsonyi
unten von links: Sara Isabel Petz, Carlo Hässelbarth, Helena Wieser und Carolin Wieser
Beim letzten diesjährigen Konzert mit den jungen Künstlern in diesem Jahr präsentieren sich acht Künstler und Künstlerinnen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Sie sind allesamt Preisträger etlicher Wettbewerbe. Den Club der Jungen Pianisten gibt es inzwischen seit 20 Jahren. Wir gründeten ihn 2004 zur Unterstützung junger Künstler als Unterabteilung des Pianistenclub München. Seither konnten wir schon über 100 Konzerte mit den jungen Künstlern erleben. Unvergessene Momente mit den jungen Stars!
In dieser großen Soiree erleben Sie quasi die ganze Bandbreite der Klavierkomposition von J.S. Bach bis hin zu Bela Bartók. Sie hören überwiegend bekannte romantische Werke. Ergänzt durch zwei Werke von Bach und einem Werk von Bartók. Wir dürfen dabei auch zwei neue junge Pianisten begrüßen, die erstmals im Pianistenclub spielen werden: Henrietta Bendel und Jonas Theuer. Andere Künstler verabschieden sich mit diesem Konzert aus dem Club der jungen Pianisten, weil sie die Altersgrenze von 21 Jahren erreicht haben.
Das Konzert beginnt mit dem jüngsten Spieler, Jonas Theuer (14 J.). Er spielt das lebensfrohe Rondo in D-Dur von W.A. Mozart und von Liszt die Konzertetüde „un sospiro“ (ein Seufzer). Diese Etüde mit vielen Arpeggien wird von einigen Pianisten als die „schönste“ Etüde bezeichnet.
Henrietta Bendel (16 J.) beginnt ebenfalls mit Mozart: Seiner 7. Klaviersonate in C-Dur, eine der sieben sogenannten Mannheimer Sonaten, welche Mozart auf seiner Europareise mit 21 Jahren komponierte. Henrietta spielt anschließend noch das erste Scherzo von Clara Schumann. Dieses Werk schrieb Clara Schumann mit 19 Jahren, zwei Jahre vor ihrer Hochzeit mit Robert Schumann. Sie war in diesem jungen Alter schon eine gefeierte Konzertpianistin.
Robert Schumann schließt sich im Konzert direkt an. Claudia Peter (22 J.) spielt uns das große Werk „Symphonische Etüden“ von ihm, welches vier Jahre vor Clara Schumanns Scherzo entstand.
Vor der Pause dürfen wir wieder einmal Anna Karácsonyi (22 J.)begrüßen. Sie präsentiert uns das eher unbekanntere Capriccio von Johannes Brahms. Bevor sie uns mit schönen Melodien der ungarischen Bauernliedern von Bartók beglückt. Bartók reiste mit seinem Freund Zoltan Kodály durch die ungarischen Dörfer und zeichnete die Melodien der Dorfbevölkerung auf.
Nach der Pause geht es schwungvoll weiter mit dem Italienischen Konzert von Bach.
Als eines der wenigen Instrumentalkonzerte ohne Orchesterbegleitung soll diese durch Verwendung der Manuale respektive Klangfarben nachgeahmt werden. Das Werk ist stark von der Musik des italienischen Barock beeinflusst und ist Resultat der langjährigen Beschäftigung Bachs mit diesem Stil. Sara Petz (14 J.) trägt uns dieses Werk in drei Sätzen vor.
Wir kommen nochmal zu Brahms, und diesmal zu dessen Spätwerk. Die vier Klavierstücke op. 119 mit dem berühmten vierten Stück, der Rhapsodie, präsentiert uns Carlo Hässelbarth (22 J.). Mit diesem Werk schließt Brahms sein Klavierschaffen ab.
Zum Ende des Konzerts erklingt ein Werk zu vier Händen: Es wird uns das Geschwister-Duo Helena (16 J.) und Carolin (19 J.) Wieser begeistern. Die beiden waren schon öfters in Fernsehshows zu sehen. Und spielen uns die Lebensstürme von F. Schubert.
Ein lebensbejahendes und zuversichtliches Werk aus Schuberts letztem Lebensjahr.
Nach dieser Großen Soirée und dem umfangreichen Programm gehen wir hoffentlich gut gelaunt nach Hause. Lassen Sie sich mit diesem Konzert von den jungen Künstlern und ihrer positiven Ausstrahlung verzaubern. Mit Geschichten zu den jungen Pianisten und den Komponisten wird Sie Bernd Schmidt durch die Soirée begleiten.
Bernd Schmidt
Programm.
Wolfgang Amadeus MOZART (1756–1791)
Rondo D-Dur KV 485 (1786)
Allegro con spirito
Franz LISZT (1811–1886)
Aus: Trois Études de concert (1848): Nr. 3 „Un sospiro“
Jonas Theuer (14), Klavier
Wolfgang Amadeus MOZART
Aus: Klaviersonate Nr. 7 C-Dur KV 309 (1777)
1. Satz: Allegro con spirito
Clara SCHUMANN (1819–1896)
Scherzo d-Moll op. 10 (1838)
Henrietta Bendel (16), Klavier
Robert SCHUMANN (1810–1856)
Symphonische Etüden cis-Moll op. 13 (1834)
Claudia Peter (22), Klavier
Johannes BRAHMS (1833–1897)
Aus: Acht Klavierstücke op. 76 (1878)
Nr. 1 Capriccio: Un poco agitato
Béla BARTÓK (1881–1947)
15 ungarische Bauernlieder Sz 71 (1914–18)
Nr. 1–4 Vier alte Weisen: Rubato – Andante
Nr. 5 Scherzo: Allegro
Nr. 6 Ballade: Tema con variazioni. Andante
Nr. 7–15 Alte Tanzweisen: Allegro – Allegretto
Anna Karácsonyi (22), Klavier
Pause
Johann Sebastian BACH (1685–1750)
Italienisches Konzert F-Dur BWV 971 (1735)
(ohne Bezeichnung) – Andante – Presto
Sara Isabel Petz (15), Klavier
Johannes BRAHMS
Vier Klavierstücke op. 119 (1893)
1. Intermezzo: Adagio
2. Intermezzo: Andantino – un poco agitato
3. Intermezzo: Grazioso e giocoso
4. Rhapsodie: Allegro risoluto
Carlo Hässelbarth (22), Klavier
Franz SCHUBERT (1797–1828)
Allegro a-Moll D 947 für Klavier zu vier Händen „Lebensstürme“ (1828)
Helena (16) und Carolin (19) Wieser, Klavier zu vier Händen
Idee, Konzept und Moderation: Bernd Schmidt