Johannes C. Ruge

Johannes C. Ruge wurde 2005 in München geboren. Im Alter von sechs Jahren erhielt er erstmalig Klavierunterricht bei der kroatischen Pianistin und Klavierpädagogin Ivana Grenda, ein Jahr später den ersten Harfenunterricht beim aus Österreich und ursprünglich aus der Voksmusik stammenden Florian Pedarnig. Er komponiert seit seinem zehnten Lebensjahr und fing im Alter von elf Jahren an, eigene Songs zu schreiben. Seine Jugend prägten außerdem noch viele weitere Instrumente, die er autodidaktisch erlernte, darunter Gitarre und Percussion.

2016 wurde er mit dem Förderpreis des Münchner Kompositionswettbewerbes für Kinder und Jugendliche der Hochschule ausgezeichnet. Er ist vielfacher erster Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, wofür er 2021 eine Einladung zum Deutschen Kammermusikkurs in Trossingen, 2022 den Sparkassen-Sonderpreis erhielt. Außerdem war er Harfenist der beiden führenden Münchner Jugendorchester ATTACCA und ODEON – in letzterem wirkt er noch immer mit.

Im Rahmen einer Kreuzfahrt konzertierte Johannes 2022 mit Musikern der Münchner Philharmoniker. 2023 nahm er am Kammermusikkurs des BLJO teil, wo er unter anderem an einer vielbeachteten Uraufführung des jungen Komponisten Johannes Wiedenhofer mitwirkte. Dirigentische Erfahrungen sammelte er auf einer Studienfahrt in der Toskana, wo er den Schulchor leitete, und außerdem beim Dirigierkurs der Järvi-Familie 2024 in Pärnu, Estland; beim Pärnu Music Festival debütierte er im selben Jahr als Harfenist in einer Kammermusikbesetzung mit international renommierten Cellisten. Überdies trat Johannes erst im Oktober 2024 mit zwei gleichaltrigen, sehr talentierten Künstlern und engen Freunden im Luxushotel Schloss Elmau auf.

Parallel zum klassischen Genre entwickelte Johannes sich zu einem versierten Songwriter und Arrangeur, der, in seinem Heimstudio von mehr als 60 Instrumenten umgeben, diverse Songs und Covers aufnahm und diese größtenteils auf Social Media unter dem Künstlernamen „JohnnyCloud“ veröffentlichte. Dies brachte ihm bereits Kollaborationen mit verschiedenen Künstlern und Bands ein. Überdies ist er bekannt für sein Talent zur freien Improvisation.

Den ersten Auftrag als klassischer Arrangeur erhielt er im Sommer 2024 vom BRSO und der deutsch-italienischen Pianistin Sophie Pacini.

Sein Solo-Debut mit Orchester gab der Künstler im Mai 2024 mit der ODEON Akademie, Julio Doggenweiler-Fernández und dem Harfenkonzert von G. F. Händel, während er im November 2024 das zweite Klavierkonzert Frédéric Chopins mit der Philharmonie Südwestfalen und dem Dirigenten Carlos Domínguez-Nieto im Münchner Künstlerhaus aufführte, dies im Zuge eines Konzerts des Pianistenclub München, Teil dessen der junge Musiker seit 2021 ist und bei vielen Konzerten desselben er so bereits auftreten durfte.