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JENSEITS DER GRENZEN – Konzert 1

- Konzertreihe „Der einsame Revolutionär“ -


Konzertdetails:

Am Sonntag, 25.07.2021, um 18:00

im  Gasteig München, Kleiner Konzertsaal

81667 München, Rosenheimer Straße, 5
Anfahrt: S-Bahn Rosenheimer Platz, Tram 18 "Am Gasteig"

Ende der Veranstaltung: ca. 19:30


Preise:
Gasteig Kl. Konzertsaal 1 Konzert
20.00 Euro Normalpreis
15.00 Euro ermäßigter Preis
5.00 Euro für Kinder bis 14 Jahre
Kombi-Karte 2 Konzerte
30.00 Euro Normalpreis
24.00 Euro ermäßigter Preis
10.00 Euro für Kinder bis 14 Jahre

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Collage 20210725 Gasteig

 

Der Pianistenclub widmet sein Doppelkonzert im Kleinen Konzertsaal im Gasteig dem großen Jubilar des vergangenen Jahres, Ludwig van Beethoven. Dieser Komponist wurde unsterblich, weil er wie die bedeutendsten Künstler – seien es Maler, Dichter oder Musiker –, wie die kühnsten Architekten, wie die berühmtesten Sportler, Grenzen überwand. Im heutigen Konzert hören wir Klavierwerke des klassischen Meisters, die neue Maßstäbe setzen.

Zu Beginn hören Sie gleich die von Beethoven selbst so benannte „Grande Sonate Pathétique“. Unmittelbar spürbar ist die Verunsicherung und Erschütterung des Komponisten angesichts der Tatsache, sich seiner beginnenden Ertaubung bewusst zu werden. So entstand eine der ersten Programm-Klaviersonaten. Die „Eroica-Variationen“ gehören zu seinen größten Variationswerken. Nicht ohne Stolz betonte Beethoven gegenüber seinem Verleger, das Werk sei „auf eine wirklich ganz neue Manier bearbeitet“. Die Sonate „Les adieux“ oder „Das Lebewohl“ steht in der gleichen Tonart und ist von freudig-erregtem Charakter geprägt. Beethoven widmete sie „Seiner Kaiserlichen Hoheit des Verehrten Erzherzogs Rudolph von Österreich“ und damit seinem bedeutendsten Gönner.

Mit den beiden größten Klavierwerken aus seiner mittleren Schaffenszeit, der „Waldstein-Sonate“ und der „Appassionata“, erreicht Beethoven den Zenit seines Schaffens und stößt in bislang unerreichte künstlerische und pianistische Horizonte vor. Auch dank neuer Instrumente revolutioniert der Komponist die Klaviertechnik und entlockt der traditionelle Sonatenform Klangwelten bislang ungeahnter Intensität und dramatischer Spannung. Im Zentrum dieses Konzertteiles verströmt das ruhige Charakterstück „Andante favori“, zunächst als Mittelsatz der „Waldstein-Sonate“ vorgesehen, größte Ruhe.

Folgen Sie dem Genie eines der größten Komponisten in einem nicht alltäglichen Konzert. Mehr Beethoven geht kaum. Die PianistInnen des Abends sind Para Chang, Nathalie Koshokar, Irina Shkolnikova, Polina Spirina und Heiko Stralendorff.

Heiko Stralendorff

 

Ludwig van BEETHOVEN (16. Dezember 1770 – 26. März 1827)

Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 „Grande Sonate pathétique“ (1798–99)
Grave – Allegro di molto e con brio
Adagio cantabile
Rondo. Allegro
Nathalie Koshokar, Klavier

15 Variationen mit Finale alla Fuga op. 35 „Eroica-Variationen“ (1802)
Irina Shkolnikova, Klavier

Klaviersonate Nr. 26 Es-Dur op. 81a „Les adieux“ (1809–10)
Das Lebewohl (Les adieux). Adagio – Allegro
Abwesenheit (L‘absence). Andante espressivo –
Das Wiedersehen (Le retour). Vivacissimamente
Para Chang, Klavier

Idee, Konzept und Moderation: Polina Spirina


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