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NÄCHSTES KONZERT

FRANZÖSISCHE KLAVIERKUNST IM WANDEL DER ZEITEN

am 13.04.2024 19:00 Uhr

zu den Details

BEETHOVEN UND SCARLATTI

- Porträt zweier Virtuosen ihrer Zeit -


Konzertdetails:

Am Freitag, 22.06.2018, um 19:30

im  Schloss Fußberg Gauting - Remise

82131 Gauting, Am Schloßpark, 15
Anfahrt: U-Bahn U3 Richtung Fürstenried West und Bus 936 Richtung Gauting bis Haltestelle "Planegger Straße"

Ende der Veranstaltung: ca. 22 Uhr


Preise:
Gauting Remise
24 Euro Normalpreis
19 Euro ermäßigter Preis
Kinder bis 12 Jahre frei! 5 Euro für Kinder bis 14 Jahre

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Im Rahmen des 10. Kleinen Sommerfestivals
Beethoven UND Scarlatti
Porträt zweier Virtuosen ihrer Zeit

Es war eine Idee des künstlerischen Leiters des Kleinen Sommerfestivals, Florian Prey, Klaviersonaten von Domenico Scarlatti und Ludwig van Beethoven in einem Konzertabend gegenüberzustellen. Der Pianistenclub München e. V. hat diesen Gedanken gerne aufgegriffen und ein Programm konzipiert, das drei berühmte Werke des Meisters der Wiener Klassik jeweils zwei der prägnanten Miniaturen des neapolitanischen Barockkomponisten vorausschickt.

Scarlatti schrieb die überwältigende Mehrzahl seiner insgesamt 555 überlieferten Sonaten für die portugiesische Prinzessin Maria Bárbara de Bragança, in deren Diensten er zunächst am Königshof von Lissabon, später am spanischen Hof wirkte. Die Prinzessin muss eine gute Cembalistin gewesen sein, sonst wäre sie nicht imstande gewesen, die meisten Sonaten Scarlattis zu spielen. Sie sind voller technischer Raffinessen, dennoch musikalisch reizvoll und in Ihrer Kürze wahre Schmuckstücke. Von Scarlatti selbst geht die Mär, dass er bei einem Konzert auf dem Markusplatz in Venedig seine pianistischen Zaubereien zunächst mit normaler Handhaltung, dann gleich genauso virtuos mit nach oben gerichteten Handinnenflächen vollführte.

Etwa 60 Jahre später komponierte Beethoven in Wien seine drei bedeutenden Sonaten, die „Pathétique“ als Reaktion auf seine beginnende Ertaubung, die „Sturm-Sonate“ unter dem Eindruck der Lektüre von William Shakespeare, schließlich die lebensfrohe, energiegeladene „Waldstein-Sonate“. Auch Beethoven war einer der besten Pianisten seiner Zeit und gewann dem Fortepiano klangliche und virtuose Neuerungen ab, die bislang undenkbar waren. Im Geiste der Aufklärung führte er ein Leben als einer der ersten selbständigen Komponisten und stattete jede seiner 32 Klaviersonaten mit einzigartiger Individualität aus.

Hören Sie eine nicht alltägliche Zusammenstellung zweier großer Komponisten und Pianisten.

Heiko Stralendorff


Das Programm

Domenico Scarlatti (1685–1757)
Zwei Klaviersonaten (um 1740)
d-Moll K 64 L. 58. Gavotta: Allegro
D-Dur K 29 L. 461. Allegro

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 „Sturm-Sonate“ (1801/02)
Largo – Allegro
Adagio
Allegretto

Heiko Stralendorff, Klavier

Domenico Scarlatti
Zwei Klaviersonaten (um 1740)
c-Moll K 11 L. 352. Allegro
c-Moll K 48 L. 157. Presto

Ludwig van BEETHOVEN
Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 „Grande Sonate Pathétique“ (1798/99)
Grave – Allegro die molto e con brio
Adagio cantabile
Rondo. Allegro

Megumi Bertram, Klavier

Pause

Domenico Scarlatti
Zwei Klaviersonaten (um 1740)
C-Dur K 513 L. S 3 „Pastorale”. Moderato – Molto allegro – Presto
C-Dur K 159 L. 104. Vivacissimo

Ludwig van BEETHOVEN
Klaviersonate Nr. 21 C-Dur op. 53 „Waldstein-Sonate“ (1803)
Allegro con brio
Introduzione. Adagio molto –
Rondo. Allegretto moderato – Prestissimo

Sylvia Dankesreiter, Klavier

Moderation: Heiko Stralendorff
Idee: Florian Prey
Konzept: Heiko Stralendorff

Veranstalter: Remise Schloss Fußberg Gauting e. V.
www.remise-schloss-fussberg.de
in Zusammenarbeit mit dem Pianistenclub e. V.

Stand 18.04.18


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