TASTENRAUSCH

Das Abschlußkonzert des zweiten Jubiläumstages fängt mit drei Sonaten des virtuosesten Komponisten des Barock, Domenico Scarlatti, an. Anschließend läßt sich der jugendliche Chopin von Mozarts „Don Giovanni“ zu seinen Variationen op. 2 inspirieren, dessen technische Schwierigkeiten Robert Schumann zu dem Ausspruch veranlaßten: Hut ab, Ihr Herren – ein Genie! Er selbst verlangt in seiner g-Moll Sonate das schnellstmögliche Tempo, welches mit der Anweisung „noch schneller“ kurz darauf jeden Pianisten über sich hinauswachsen läßt. Wie der Titel schon sagt, braucht man für die Etüden von Franz Liszt eine transcedentale, fast überirdische Klaviertechnik. Diese wird in der wilden Jagd voll ausgelebt. Erleben Sie den leidenschaftlichen Abschluß eines ereignisreichen Konzerttages.

Domenico SCARLATTI(1685–1757)

Drei Klaviersonaten (um 1740)

E-Dur K 531. Allegro
h-Moll K 87
d-Moll K 141. Allegro

Serena Chillemi, Klavier

Frédéric CHOPIN (1810–1849)

Variationen über „La ci darem la mano“ op. 2 B-Dur (1827)

aus der Oper „Don Giovanni“ von W. A. Mozart

Nathalie Koshokar, Klavier

Robert SCHUMANN (1810–1856)

Klaviersonate g-Moll op. 22 (1833–38)

So rasch wie möglich

Andantino. Getragen

Scherzo. Sehr rasch und markiert

Rondo. Presto

Susanne Absmaier, Klavier

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Pause

Frédéric CHOPIN

Mazurka cis-Moll op. 50 Nr. 3. Moderato

Walzer As-Dur op. 42. Vivace

Polonaise fis-Moll op. 44. Tempo di Polacca – Tempo di Mazurka

Uli König, Klavier

Sergej RACHMANINOW (1873–1943)

Zwei Préludes (1903/10)

cis-Moll op. 3 Nr. 2. Lento

g-Moll op. 23 Nr. 5 „Reiter-Prélude“. Alla marcia

Martin Keller, Klavier

Sergej RACHMANINOW

Prélude c-Moll op. 23 Nr. 7 (1910). Allegro

Franz LISZT (1811–1886)

Aus: Études d’exécution transcendante (1851)

Nr. 8 c-Moll. Wilde Jagd

Para Chang, Klavier

Moderation: NN

Idee: Susanne Absmaier

Konzept: Nathalie Koshokar und Uli König

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